Garnisonen1920 - 1935 STOCKERAU, Unter den Linden 510
Die 1898 errichtete k.u.k. Landwehr Uhlanen Kaserne wurde 1920 bis 1928 als Radfahrerkaserne bezeichnet.
1928 wurde die Kaserne mit Erlass des Bundesministeriums für Heerwesen, Zahl 44.590-4/1928, umbenannt in Jägerkaserne. 1935 wurde sie nach dem Abzug des Bataillons in die Kaserne Wienerstrasse 1 und dem Einzug der Wiener Dragonerschwadron Nr. 2 und der Niederösterreichischen Dragonerschwadron Nr. 3[1] umbenannt in Prinz-Eugen-Kaserne.
Die Prinz-Eugen-Kaserne nach dem Verkauf durch das Verteidigungsministerium und im Stadium des Umbaus zu Wohnungen im Jahr 2012.
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1935 - 1938 STOCKERAU, Wienerstrasse 1
Die ehemalige Kavallerie-Kaserne wurde ab 1935 Jäger- und Artilleriekaserne genannt und vom Kraftfahrjägerbataillon KOPAL Nr. 3 gemeinsam mit dem Niederösterreichischen Leichten Artillerieregiment Nr. 3 genutzt [2]
Der Niembschhof von der Wienerstrasse gesehen im Jahr 2012. Aus diesem Blickwinkel befand sich das 10er Jägerdenkmal links vom Eingang
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Die Kaserne wurde 1721 als eine der ältesten Kavallerie-Kasernen Niederösterreichs errichtet. Von 1767 bis zum 1. Jänner 1871 war die Kaserne Sitz der "Oeconomie Commission" - später "Militär Monturs Commission" genannt. Ab 1871 wurde die Kaserne von Uhlanen- und Dragonerregimentern genutzt und zusätzliche Stallungen, ein Truppenspital und eine Reithalle errichtet[3] . Ab 1935 wurde die Kaserne von den Kopaljägern gemeinsam mit der Artillerie genutzt. Nach der Auflösung der Kopaljäger 1938 wurde die Kaserne von der deutschen Wehrmacht weiterhin als Jäger- und Artilleriekaserne genutzt, von 1945 bis 1955 von der sowjetischen Roten Armee. 1956 wurden ungarische Flüchtlinge einquartiert.
1957 wurde sie von der Gemeinde STOCKERAU mit dem Bund gegen die Prinz-Eugen-Kaserne (welche bis dahin der Stadt gehörte) getauscht und zu Wohnungen umgebaut[4].
[1] Handbuch der bewaffneten Macht für Heer und Volk - Österreichischer Militärkalender, Wien 1937, S238-239
[2] ebenda, S 227f
[3] SELLINGER Günter, Die Kavalleriekaserne in: Unsere Stadt, Stadtgemeinde Stockerau, März 2010, S 2
[4] ebenda, S 2
Online: 21.02.2012 by WGE - Update: 01.05.2012 by WGE - Version: Freitag , 06.
Dezember 2024
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