Verkehrsflächen mit Bezug zu KopalKopalgasse WIEN
Führt im 11. Wiener Gemeindebezirk von der Simmeringer Hauptstrasse bis zur Kreuzung mit der Rappachgasse/Meichlstrasse und geht in die Haidestraße über. 1894 nach Karl von KOPAL benannt, davor Theresiengasse.
Kopalplatz WIEN (ehemalig)
Verlängerung der Rosenbursengasse in Wien 1., zwischen dem Stubenring und der Schallautzerstrasse an der Südfront des k.u.k. Kriegsministeriums (2012: Regierungsgebäude Stubenring). 1980 umbenannt in "Oskar Kokoschka-Platz".
Kopalstraße ST. PÖLTEN
Heute nichtöffentliche Verkehrsfläche auf dem Gelände der Hesserkaserne/Kommandogebäude Hess am Schießstattring in ST. PÖLTEN, Verlängerung der Kaserneneinfahrt. (Siehe auch Kapitel » Aufstellungsorte des Jägerbataillon Niederösterreich - Kopal
Die Kopalstraße wurde 1934 von der Stadtgemeinde ST. PÖLTEN nach Karl von KOPAL benannt, als die einzelnen Gebäudekomplexe noch getrennte Kasernen (Hesserkaserne mit dem Rainer-Trakt und dem Franz-Josef-Trakt, Eugenkaserne sowie Brigadekommando mit Kraftfahrhallen und offener Reitschule, Exerzierplatz und Barackenkaserne) darstellten und die Kopalstraße als Sackgasse von der Landwehrstraße abzweigte. Erst unter der russischen Besatzungstruppe nach dem 2. Weltkrieg wurde der gesamte Bereich der Kasernen und des Brigadekommandos (inklusive des nördlich gelegenen Gerichtsgebäudes) zu einem Sperrgebiet zusammengefasst und nach dem Ende der Besatzungszeit der Bereich Hötzendorfstraße/Hessstraße als heutiges Kasernenareal beibehalten.
Ausschnitt des Kasernenplanes des Bereiches der heutigen Hesserkaserne von 1937 im Stiegenaufgang des "Franz-Josef-Traktes". Die rot strichlierte Linie markiert die heutige neue Kaserneneinfahrt zwischen Rainer-Trakt und Franz-Josef-Trakt, bei der Anmerkung "1" befindet sich die heutige Haupteinfahrt vom Schießstattring - Beim Klick auf das Bild öffnet sich ein neues Fenster mit einer grösseren Darstellung des Bildes!
Kopalplatz ZNAIM (ehemalig)
Der Platz vor dem nunmehr demolirten Kaiserthore, auf welchem das Kopal-Monument steht, wurde von Seite der städtischen Gemeinderepräsentanz, bei Gelegenheit der neuen Gassenbezeichnung in der Sitzung vom 2. Jänner 1864 als der „Kopal-Platz“ für ewige Zeiten bezeichnet[1].
Im Zuge der Republiksentstehung der 1. tschechischen Republik im Jahr 1918 wurde neben der Zerstörung der Inschriften des Kopal-Denkmals auch der Platz umbenannt. Bis heute: Comenius-Platz (cz: náměstí Komenského[2])
[1] STRACK J., Das Kopal-Denkmal in Znaim und das k.k. 10. Feld-Jäger-Bataillon von der Errichtung bis zur fünfzigjährigen Jubelfeier, WIEN 1864, S 14
[2] Benannt nach "Johann Amos COMENIUS" CZ:
Jan Ámos Komenský , In Südmähren geborener Philosoph, Theologe und Pädagoge des 17. Jahrhunderts. ebenso Namensgeber der EU-Bildungsprogramme für den schulischen Bereich und zahlreicher tschechischer Bildungsinstitutionen wie des am ehemaligen Kopal-Platz liegenden ehemaligen k.k. Staatsgymnasiums
Online: 21.02.2012 by WGE - Update: 08.09.2012 by WGE - Version: Sonntag , 24.
November 2024
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