Das Kopalgrab in SANKT PÖLTENOberst Kopal erlitt bei der Erstürmung des Monte Berico in VICENZA einen Treffer, welcher die Amputation des rechten Oberarmes erforderlich machte. Geschwächt durch die Ruhr, an welcher er bereits einige Tage litt und wohl auch bedingt durch die damaligen medizinischen Möglichkeiten erlag er in der Nacht vom 16. zum 17. Juni dem Wundfieber. Er wurde mit allen militärischen Ehren in VICENZA auf dem dortigen (deutschen) Friedhof zur Ruhe gebettet.
Gesamtansicht des Grabmals mit dem Feldzeichentrupp der heutigen Kopaljäger und Detailansicht des Medaillons und der Inschrift. Es handelt sich bei diesem Grabmal um ein Werk des österreichischen Bildhauers Gustav GURSCHNER (Signatur rechts unten auf dem Medaillon), welches 1911 von den Nachfahren Kopal´s für den Friedhof VICENZA in Auftrag gegeben wurde und 1978 mit dem Leichnam nach Österreich überführt wurde - Beim Klick auf das Bild öffnet sich ein neues Fenster mit einer grösseren Darstellung des Bildes!
1911 wurde ein neues Grabmal in VICENZA errichtet, welches am 14. Oktober 1911 enthüllt wurde. Die künstlerische Ausgestaltung lag in den Händen des Bildhauers Gustav GURSCHNER, bei der Enthüllung war neben Vertretern verschiedener anderer Jägertruppenkörper auch eine Abordnung des Bataillons unter der Führung des Kommandanten Oberstleutnant Friedrich EDLER v. LÖW anwesend.
Nach der Auflösung des deutschen Friedhofes von VICENZA wurde sein Leichnam und das Grabmal 1978 nach ST. PÖLTEN überführt und die Stadt ST. PÖLTEN widmete Karl von KOPAL ein Ehrengrab am Friedhof im Sektor "V" der Gefallenen des 1. Weltkrieges.
Position des Kopalgrabes auf dem Übersichtsplan des Friedhofes - Beim Klick auf das Bild öffnet sich ein neues Fenster mit einer grösseren Darstellung des Bildes!
Online: 21.02.2012 by WGE - Update: 18.06.2012 by WGE - Version: Sonntag , 24.
November 2024
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